Tierheilpraktiker/innen arbeiten selbstständig in ihrer eigenen Praxis, aber auch in anderen Berufsfeldern ist die Kenntnis der Tierheilkunde gefragt, etwa wenn Sie Tierzüchter sind, in einem Tierheim arbeiten oder in der Tierfutterbranche tätig sind. Auch im privaten Umfeld können Sie Ihre Kenntnisse der Tierheilkunde sinnvoll anwenden.
Als Tierheilpraktiker/in behandeln Sie ein Tier ähnlich wie der Heilpraktiker einen Menschen: Nicht die Symptome der Erkrankung stehen im Vordergrund, sondern die Erforschung der Ursachen und deren Beseitigung. Für die Diagnostik und einen ganzheitlichen Therapieansatz benötigen Tierheilpraktiker/innen ein fundiertes artspezifisches Wissen über die organischen, physiologischen und pathologischen Zusammenhänge. Diese Kenntnisse vermittelt Ihnen der Lehrgang, ergänzt durch eine Einführung in Naturheilverfahren wie Homöopathie, Pflanzenheilkunde oder Bachblütentherapie. Tier-Patienten können so ohne Einsatz von Chemie oder chirurgische Eingriffe geheilt werden. Allerdings müssen Sie als Tierheilpraktiker/in erkennen, wann ein erkranktes Tier von einem Tierarzt weiterbehandelt werden sollte.
Anders als der Heilpraktiker in der Humanmedizin unterziehen Sie sich als Tierheilpraktiker/in keiner amtsärztlichen Überprüfung. Der rechtliche Rahmen, an den Sie gebunden sind, wird durch die Verordnungen der Arzneimittel-, Tierseuchen- und Tierschutzgesetze gesteckt. Darüber hinaus haben Tierheilpraktiker-Verbände eigene Richtlinien entwickelt, so etwa die Kooperation deutscher Tierheilpraktiker-Verbände e. V. (Kthp). An diesen und an der Prüfungsordnung für Humanheilpraktiker orientiert sich dieser Lehrgang, um die verantwortungsvolle Ausübung der Tierheilkunde sicherzustellen.
Der Fernkurs ist systematisch aufgebaut und vermittelt den Stoff in übersichtlichen Lerneinheiten. Ihre Fernlehrenden stehen Ihnen während Ihres gesamten Lehrgangs begleitend zur Seite. In schriftlichen Einsendeaufgaben und Online-Tests können Sie bereits selbst erkennen, wie stark Sie den theoretischen Stoff gefestigt haben und ob Sie fit in Ihrem neuen Wissensgebiet sind. Darüber hinaus dienen drei (Online-)Seminare der Vertiefung Ihrer theoretisch erworbenen Kenntnisse und bieten Ihnen außerdem praktische Anwendungs- und Übungsmöglichkeiten am Tier oder am Modell. Die Verbindung von Theorie und Praxis gibt Einblick in den Tätigkeitkeitsbereich des Tierheilpraktikers/der Tierheilpraktikerin, deswegen sind die Seminare auch verbindlicher Bestandteil Ihres Lehrgangs. Zusätzlich zum Lehrgangsmaterial erhalten Sie das Standardwerk "Anatomie und Physiologie der Haustiere", das Ihnen auch in Ihrer späteren Praxis oder für den privaten Gebrauch nützlich sein wird.
Grundsätzlich geeignet ist der Kurs für alle, die ein berufliches Standbein als Tierheilpraktiker/in anstreben und sich das nötige Wissen aneignen wollen, für im Bereich Tierhaltung oder Tierernährung Tätige oder für Tierhalter, die sich Kenntnisse über Tieranatomie, -physiologie, -pathologie und Naturheilverfahren aneignen möchten.
Als persönliche Voraussetzung für den Fernlehrgang sollten Sie mindestens einen mittleren Schulabschluss oder einen vergleichbaren Abschluss haben. Außerdem sollten Sie über Erfahrung im Umgang mit Tieren verfügen und Einfühlungsvermögen besitzen sowie die Bereitschaft, sich regelmäßig fortzubilden. Zum Zeitpunkt der Prüfung müssen Sie mindestens 21 Jahre alt sein.
Organisation und Support spitze
Ich muss noch weitere Thematiken erlernen, um ein weiteres Spektrum anbieten zu können. Die Organisation und der Support ist spitze, auch die Seminare waren spitze gehalten. Die Termine waren zu wenig, sodass sich der Lehrgang in die Länge ziehte. Leider fand ich fehlten mehr praktische Beispiele in Form von Videos, oder mehr Webinare.