Vom Leistungssport zur Sportjournalistin

Annett Böhm (30) - Journalistin

Annett Böhm - Forum Distance-Learning Studienpreisträgerin ILS 2010

Als Annett Böhm aus Leipzig bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen eine Bronzemedaille gewann, stand die Judo-Leistungssportlerin plötzlich im Blickpunkt der Medien. "Durch diesen intensiven Medienkontakt merkte ich schnell, dass mir der journalistische Bereich liegt und auch Spaß macht", erzählt die Judoka. Für die 30-Jährige stand bald fest, dass sie sich nach ihrer Sportlerkarriere professionell als Sportjournalistin etablieren möchte. Das notwendige Hintergrundwissen dafür holte sie sich im Fernstudium "Journalist/in" beim ILS.

Mit einem Trainingspensum von fünf Stunden täglich und der regelmäßigen Teilnahme an internationalen Wettkämpfen war Annett Böhm zeitlich stark eingebunden. Nach einem Präsenzstudium im Bereich Sportwissenschaften suchte sie daher nach einem flexibleren Fortbildungsweg. Die weniger trainingsintensive Zeit zwischen den Wettkämpfen konnte sie dank des Fernlehrgangs zudem nutzen, um ihr Fachwissen durch praktische Erfahrungen zu ergänzen. Diese sammelte Annett Böhm über verschiedene Praktika, beispielsweise in den Sportredaktionen von MDR und ZDF sowie in der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Inzwischen verfügt die Sportlerin über fundiertes journalistisches Know-How: "Durch das Fernstudium konnte ich mir nebenberuflich eine ideale Basis für meine Zukunft als Journalistin erarbeiten. Besonders wichtig war mir dabei die Flexibilität, denn so konnte ich den Sport, das Lernen und meine ersten Schritte als Redakteurin zeitgleich unter einen Hut bringen."

Vor kurzem hat die 30-Jährige ihre aktive Sportlerlaufbahn beendet und wird sich nun ganz auf den Journalismus konzentrieren. Einem nahtlosen Berufswechsel steht dabei nichts im Weg: Die theoretischen Fachkenntnisse in Verbindung mit der umfangreichen Erfahrung als Profisportlerin sowie ihre Medien- und Agenturpraktika ermöglichten Annett Böhm, sich für die Zeit nach dem Leistungssport frühzeitig einen zweiten Karriereweg aufzubauen, den sie nun mit ebenso viel Begeisterung gehen kann.