Hamburg. Von der Schülerzeitung zur Nachrichtenagentur: Diese journalistische Karriere konnte Heike Ejoh nicht mit ihrem Universitätsabschluss in Kommunikationswissenschaften, Germanistik und Philosophie umsetzen, denn nach ihrem Studium stockte ihre berufliche Entwicklung. Erst der ILS-Fernlehrgang "Journalistik" brachte sie ihrem Traum näher: Die 35-Jährige konnte so das notwendige "journalistische Handwerk" erlernen, um ihre Karriere bei der Deutschen Presseagentur (dpa) anzukurbeln.
Heike Ejoh hat die Methode DistancE-Learning konsequent und erfolgreich für ihre berufliche Weiterentwicklung genutzt. Daher kürte sie eine unabhängige Jury des Forum DistancE-Learning - Der Fachverband für Fernlernen und Lernmedien e. V., Hamburg, zur "Fernlernerin des Jahres 2003". Der Preis wurde ihr am 26. April 2004 im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Berlin von Staatssekretär Wolf-Michael Catenhusen verliehen.
Die Preisträgerin war zwar bereits vor ihrem Journalistik-Fernstudium im dpa-Landesbüro Düsseldorf angestellt, allerdings nicht als Journalistin, sondern als Sekretariats- und Teamassistentin. Wie sie feststellte, fehlte ihr das journalistische Know-how. Für ein zweites Universitätsstudium fühlte sie sich mit 30 Jahren zu alt und ein "Halbtagsstudium" wird von den Professoren nicht gern gesehen. Dann hörte sie von einer Arbeitskollegin vom Institut für Lernsysteme (ILS) in Hamburg. Sie war sofort neugierig und ließ sich Informationsmaterial zuschicken. "Etwas in mir sagte, dass ich diesen Weg gehen muss", erinnert sich Heike Ejoh. Ihr Chef zeigte sich von den Fernstudien-Unterlagen begeistert. Und schließlich ging es noch während des 12-monatigen ILS-Fernlehrgangs nach London, als dpa-Redaktionsassistentin. "Mit dem Fernstudium war es hervorragend möglich, trotz Ortswechsel und neuer beruflicher Herausforderung meinen Abschluss beim ILS zu schaffen", freut sich Heike Ejoh.
Sie nutzte geschickt die flexiblen Möglichkeiten des DistancE-Learnings: Am liebsten lernte sie am Wochenende an ihrem Esstisch, ihre Übungsaufgaben schickte sie per Email ein, und im Chat des ILS-Online-Studienzentrums tauschte sie sich regelmäßig mit anderen Fernlernenden aus. "Für mich war alles perfekt", berichtet Heike Ejoh. "Vom Hausaufgaben-Betreuungsteam fühlte ich mich durchweg gut beraten und hatte richtig Spaß beim Lernen."
Das Abschlusszertifikat des Fernkurses "Journalistik" brachte ihr nicht nur wichtige journalistische Kenntnisse, sondern auch mehr Selbstbewusstsein. Obwohl Heike Ejoh mittlerweile in London lebt und in ihrem Beruf sehr eingebunden ist, könnte sie sich vorstellen, einen weiteren Fernkurs zu belegen, um so vielleicht noch die ein oder andere Sprache zu lernen. "Schließlich kann man Fernunterricht an jedem Ort der Welt praktizieren", so die 35-Jährige.